Erdbeben in Kroatien

“Das ist wie Hiroshima, die halbe Stadt existiert nicht mehr. Wir brauchen Hilfe.”

Darinko Dumbovic, Bürgermeister von Petrinja

Kroatien ist von einem schweren Erdbeben betroffen. Es gibt Tote und Verletzte. Zwei Städte wurden nahezu dem Erdboden gleich gemacht. Das Epizentrum lag in der Nähe der Hauptstadt Zagreb. Das Beben hatte eine Stärke von 6,2 bis 6,4. 

Viele Menschen haben inmitten der Corona-Pandemie ihr Zuhause verloren. Sie übernachten im Freien. Rettungsmannschaften suchen nach Verschütteten.  Hilfe wird dringend benötigt. Ihr könnt das Kroatische Rote Kreuz unterstützen. →

Digitale Kollekte

In Duisburg können Gläubige künftig in der evangelischen Salvatorkirche digital spenden. In der evangelischen Kirche in Berlin ist dies seit Sommer 2018 möglich. Dort wurde der digitale Klingelbeutel nun zum Patent angemeldet. Die Systeme gleichem einem ganz normalen Kollektenkorb oder -beutel, mit dem Unterschied, dass darin ein digitales Bezahlterminal installiert ist. Durch Auflegen der EC- oder Kreditkarte können Kirchenbesucher ohne PIN-Eingabe in wenigen Sekunden spenden. Auf einem kleinen Display wählt man den Spendenbetrag aus. Die Bank für Kirche und Diakonie ist Partner der Projekte. Die Digitalkollekte setzt auf die üblichen Sicherheitsstandards im digitalen Zahlungsverkehr. In Berlin denkt man aktuell darüber nach, eine App zu entwickeln und diese bundesweit einzuführen. Auch an den Kirchenausgängen könnten künftig stationäre Spendenterminals stehen.

Auf dem Weg in die Unendlichkeit

Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2019 – seit mehr als 40 Jahren sind unbemannte Flugobjekte unterwegs, um die Tiefen des Alls zu erkunden, Planeten und den interplanetaren Raum zu erforschen. Milliarden Kilometer von der Erde entfernt, dringen Raumsonden in Bereiche vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.”

Am 1. Januar 2019 flog die Sonde New Horizons an dem Himmelskörper Ultima Thule vorbei. Der Himmelskörper heißt eigentlich (486958) 2014 MU69 und befindet sich am Rand unseres Sonnensystems im sogenannten Kuipergürtel. Ultima Thule ist rund sechs Milliarden Kilometer von uns entfernt – 43 Mal weiter als die Erde von der Sonne. Nie zuvor ist eine Raumsonde an einem so weit entfernten Himmelskörper vorbeigeflogen.

New Horizons wurde im Januar 2006 vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral (USA) aus gestartet. Die Sonde flog an mehreren Planeten vorbei und passierte im Juli 2015 als erste Forschungssonde Pluto. Dann wurde 2014 MU69 anvisiert.

Weltraum-Veteranen dringen in interstellaren Raum vor

Keine anderen Raumsonden sind bisher so weit ins All vorgedrungen wie die beiden Voyager-Sonden. Sie wurden 1977 gestartet. Sechs Jahre nach Voyager 1 erreichte im Dezember 2018 auch die Zwillingssonde Voyager 2 den interstellaren Raum.

Die Mission der Voyager 1 gilt als einer der größten Erfolge der NASA und der Raumfahrt allgemein. Die Sonde sendet noch heute regelmäßig Daten zur Erde. Außerdem ist sie das am weitesten von der Erde entfernte von Menschen gebaute Objekt.

Noch älter als die Voyager-Sonden ist Pioneer 10. Die Weltraumsonde startete 1972. Sie ist die erste Raumsonde, die den Planeten Jupiter und anschließend den äußeren Bereich des Sonnensystems erreichte.

Das letzte identifizierbare Signal der Sonde empfing man am 23. Januar 2003. Seitdem konnte von ihr kein Signal mehr detektiert werden, und so endete die Mission von Pioneer 10 nach 31 Jahren in einer Entfernung von etwa zwölf Milliarden Kilometer.

Pioneer 10 bewegt sich ungefähr in Richtung des 67 Lichtjahre entfernten Sterns Aldebaran im Sternbild Stier, dessen heutige Position sie in etwa zwei Millionen Jahren erreichen wird.

Botschaften an außerirdische Lebewesen

An Bord der Pioneer 10 und ihrem Zwilling Pioneer 11 befinden sich jeweils eine sogenannte Pioneer-Plakette, die eine Botschaft der Menschheit an etwaige außerirdische Lebewesen enthält. Eine ähnliche Botschaft steckt in Form der goldenen Schallplatten Voyager Golden Records in den Sonden Voyager 1 und Voyager 2.