Ecosia – grüne Suche

Allen Leserinnen und Lesern ein gutes neues Jahr!

Auf der Suche nach „grünen“ Neuigkeiten bin ich auf eine neue Suchmaschine gestoßen, „Ecosia„. Ecosia verspricht, mit jeder Websuche zwei Quadratmeter Regenwald zu retten. Das Geld hierfür erwirtschafte Ecosia durch Werbeeinnahmen. Davon werden dann 80% an das Regenwaldprojekt des WWF gespendet. Ecosia setzt setzt bei seiner Suche auch auf Bing, die Suchmaschine von Microsoft. Ecosia scheint Microsoft sehr Nahe zu stehen, denn in einem eigenen Werbevideo kommt der Konkurrent Google gar nicht gut davon.

Wer „grüne“ Suchmaschinen sucht wird hier fündig: search.frog360.com
oder ecocho.eu oder  EcoSearch.org oder Afroo.org oder Umlu.de

Pfalzwerke vs. Greenpeace Energy

Hoppla, in den vergangenen Tagen flatterte Post von Greenpeace-Energy in meinen Briefkasten, demnach erhöht der Öko-Stromversorger ab 01. Januar 2010 den Arbeitspreis je Kilowattstunde um 2,047ct, also von 21,4ct/kWh auf 23,6ct/kWh. Die monatliche Grundgebühr von 8,90 EUR bleibt gleich.

Greenpeace-Energy begründet die Preissteigerung mit der Erhöhung der EEG-Umlage. Diese finanziert den Strom, der nach dem Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) vergütet wird. Darüberhinaus seien die Netzentgelte gestiegen, Grund hierfür sei der notwendige Ausbau der Stromnetze und die Zunahme der Ausgleichsenergie für die schwankende Windproduktion. Insgesamt sei der aktuelle Beschaffungspreis für Strom zwar gesunken, jedoch könne die Kostensteigerung bei Netzentgelten und EEG-Umlage dies nicht ausgleichen.

Ich hab nun mal fix mit den Pfalzwerken, dem regionalen Stromanbieter hier, verglichen: Mit dem Tarif visavi privat naturstrom bieten die Pfalzwerke einen vergleichbares Produkt an. Der Tarif ist mit dem „Grüner Strom Label“ zertifiziert und der Stromversorger verspricht, 80% der Naturstromerlöse in neue Arbeitsplätze und in den Bau bzw. Ausbau und die Modernisierung von regenerativen Energieanlagen zu investieren. Die Pfalzwerke berechnen für den Tarif 4,26ct/kWh Zuschlag zum jeweils gewählten Grundtarif.

Ausgehend von einem 1-Personen-Haushalt, 1200kw/h Verbrauch monatlich ohne elektrische Warmwasseraufbereitung und dem Grundtarif visavi privat umwelt ergibt sich folgende Rechnung: Die Pfalzwerke berechnen im visavi privat umwelt Tarif 21,04ct/kWh, zzgl. dem visavi privat naturstrom Aufpreis von 4,26ct/kWh macht das also 25,30ct/kWh, bei einem monatlichen Grundpreis von etwa 9,23 EUR.

Damit ist der Strom der Pfalzwerke um 1,7ct pro Kilowattstunde und um 0,33 EUR bei der Grundgebühr teurer als Öko-Strom von Greenpeace-Energy! Wer also zu Greenpeace-Energy wechseln will, sollte das jetzt tun. Infos zum Greenpeace-Strom, zum Stromwechsel u. v. m. findest Du hier.

 

echte ÖkoStrom-Anbieter sind:
» http://www.ews-schoenau.de
» http://www.lichtblick.de
» http://www.naturstrom.de
» http://www.greenpeace-energy.de

 

Green-IT Fördermittel

In der letzten Zeit ist es ein wenig ruhig geworden in Sachen Green-IT, daher hatte auch frog360 eine kleine Herbstflaute zu beklagen. Ob es mal wieder an der Bürokratie liegt? Hab hierzu jedenfalls einen interessanten Artikel gefunden, der sich mit der komplizierten Förderpolitik von Green-IT beschäftigt, doch lest selbst…

weiterlesen!

Ubuntu wird 5!

Alles Gute zum fünften Geburtstag.

Die offizielle Ubuntu-Zeitrechnung beginnt mit dem Release 4.10 mit dem Codenamen Warty Warthog am 20. Oktober 2004. Bis heute wurden zehn Ubuntuversionen veröffentlicht. Zurzeit ist Ubuntu 9.10 (Karmic Koala) und damit die elfte Version in der Mache, sie soll in den nächsten Tagen das Licht der Welt erblicken. Danke und alles Gute, weiter so!

Ubuntu 9.10 ist da!

Goldfish 3 – Erfahrungsbericht

Eigentlich passt der Artikel nicht so recht ins das Portfolio von frog360, aber ich habe mich so über die Software geärgert, dass ich Euch meinen Frust und meine Erfahrungen mit dem Websitegestaltungsprogramm mitteilen möchte.

Mit Goldfish 3 hat Fishbeam Software nun endlich ein Upgrade seiner Webdesign-Software im WYSIWYG-Stil veröffentlicht. Zur Vorversion, Goldfish 2.3, hat sich von der Bedienung her nicht viel geändert. Das Programm ist schlicht und übersichtlich gehalten und in den Versionen Goldfish 3 Standard (49,90 EUR) und Goldfish 3 Professional (99,90 EUR) erhältlich. Die Upgrades sind etwas günstiger. Die Software bringt im Grunde alles mit, was man für eine einfache Websitegestaltung benötigt, wenn da nicht einige lästige Programmfehler und der quasi nicht vorhandene Support von Fishbeam Software wäre.

Seit der Version Goldfish 2.3 setze ich die Homepagesoftware nun schon auf meinem Mac ein.  Es hatte schon ein bißchen der Übung und zahlreichen Versuchen bedurft, bis ich die einzelnen Bereichsvorlagen wie z. B. Kopf- und Fußzeile, Navigationsleiste und Haupttext zueinander angepasst habe. Als das Grundgerüst dann stand, war es recht einfach Bilder, Texte, HTML-Code usw. einzufügen, das funktioniert alles im Grunde via drag-and-drop.

Soweit so gut und die Arbeit mit Goldfish 2.3 hatte am Anfang auch Spaß gemacht, wenn da nicht die kleinen lästigen Kinderkrankheiten wären. Sehr schnell habe ich die „Schritt-zurück-Funktion“ vermisst. Es kommt doch schon mal vor, dass man einen Textbeitrag voreilig gelöscht oder sich sonst irgendwie verzettelt hat. Wenn man nun in Goldfish den letzten Arbeitsschritt widerrufen möchte, springt das Programm zurück zur zuletzt abgespeicherten Version der Website. Arg, das sind dann doch einige Schritte zu weit zurück. Also, nach jedem Arbeitsschritt immer fleißig abspeichern!

Eine weitere negative Eigenschaft des Programms: Nach der Veröffentlichung einer Website stürzt es häufig ab und es erscheint ein Hinweis- und ein Mitteilungsfeld, in welchem man Fishbeam Software den Fehler beschreiben kann. Ich weiß nicht, wie viele Fehlerberichte ich schon an Fishbeam Software geschickt habe. Wer jetzt erwartet, dass ich jemals eine Antwort erhalten habe oder Fishbeam Software einen Patch herausgebracht hat – Fehlanzeige! Ein Support ist bei Fishbeam Software quasi nicht vorhanden.

Die Veröffentlichung mit dem integrierten, möchtegern FTP-Programm war dann anfangs auch nicht ganz so einfach. Goldfish akzeptierte keine Zugriffe auf den Server mit den Accountdaten meiner Hauptdomain, ein Zugang war mir erst mit den Daten einer Subdomain möglich.

An das langsame Scrollverhalten von Goldfish hatte ich mich nach einiger Zeit dann auch gewöhnt und mich mit den „Bugs“ eben arrangiert bzw. abgefunden.

Mit der Veröffentlichung der Version Goldfish 3 habe ich nun gehofft, dass die Fehler beseitigt sind und alles besser wird. Ich habe mir Goldfish 3 Standard also ersteinmal als Testversion heruntergeladen und ausprobiert. Ja, auf den ersten Blick brauchbar, optisch hat sich nicht viel geändert. Die Werkzeugeleiste ist vom oberen Bildschirmrand nach unten gerutscht und die Bildergalerie wirkt moderner. Ein paar Features, wie z. B. Besucherzähler, vorgefertigt Pfade und Kommentarfelder sind hinzugekommen. Meine Websiteprojekte ließen sich alle öffnen, jedoch in der Testversion halt nicht veröffentlichen. Die Sache mit dem Scrollen ist etwas besser geworden, eine echte „Schritt-zurück-Funktion“ gibt es nach wie vor jedoch nicht. Was soll´s, für 29,90 EUR habe ich nun von Goldfish 2.3 Standard auf Goldfish 3 Standard upgegradet und wär für das Geld besser mal lecker Essen gegangen!

Der FTP-Upload funktioniert jetzt zwar auch mit den Accountdaten der Hauptdomain, die Programmabstürze sind jedoch geblieben. Besser noch, Goldfish 3 spuckt die Fehlermeldung nun schon gleich nach dem Start der Software aus. Es läßt sich dann zwar noch mit Goldfish arbeiten, aber spätestens nach der Veröffentlichung einer Website sollte man mit dem Totalabsturz des WYSIWYG-Programms rechnen.

Und was ist das, meine HTML-Schnipselchen sind weg! In der Testversion wurde der HTML-Code noch angezeigt, in der Vorschau der Website auch, Suchfeld, Umfragen, Newsletteranmeldebox – alles da! und nach der Veröffentlichung: nix! Das Einfügen bzw. Anzeigen von HTML-Code ist nach dem Upgrade auf Goldfish 3 Standard nun nicht mehr möglich. Ich habe also 29,90 EUR dafür bezahlt, dass ich mit der neuen Version nun weniger anstellen kann als mit der Vorversion von Goldfish?! Und damit die Umstellung nicht ganz so schwer fällt, hat man sicherheitshalber alle Kinderkrankheiten beibehalten?! – toll!

Langfristig werde ich nun alle meine Projekte auf WordPress & Co. umstellen – vielleicht auch NetObjects Fusion auf meinen MSI WIND PC installieren, Goldfish jedenfalls kann ich nicht empfehlen.

Handyrecycling

Alle zwei Jahre kann sich Otto Normal mit einer Vertragsverlängerung ein neues Handy bei seinem Mobilfunkanbieter bestellen, doch wohin mit dem alten Mobiltelefon?! Meistens liegt es vergessen in irgendeiner Schublade, um dann irgendwann im Hausmüll zu landen. Dorthin gehört es jedoch auf keinen Fall! Nicht nur, dass wertvolle Ressourcen verschwendet werden, ein Handy enthält auch giftige Substanzen die so in die Umwelt, in das Grundwasser und in die Luft gelangen. In den einzelnen Bauteilen sind zahlreiche Chemikalien, z. B. Arsen, Beryllium, Cadmium, Kupfer, Blei, Quecksilber, Zink, Nickel u. v. m. enthalten. Eine giftige Kombination.

Doch wohin nun mit dem alten Teil? Zum Wegwerfen zu Schade, für den Hausmüll zu giftig und als Sondermüll zu teuer! Richtig: Recycling ist die Lösung! Nahezu alle großen Mobilfunkprovider bieten eine kostenlose Rücknahme von ausgedienten Handies an: O2, e-plusvodafone, T-Mobile. Wer sein altgeliebtes Telefon jedoch nicht einfach so und für lau weggeben mag, kann es auch an Zonzoo verkaufen.

Ein gutes Geschäft machen und eine gute Sache unterstützen: Das Unternehmen recycelt ausgediente Mobiltelefone und spendet 5% des Handyankaufwertes an wohltätige Organisationen. Welches Projekt unterstützt werden soll, kann man selbst entscheiden. Eine gute Idee.

Mac OS X 10.6 Snow Leopard

Der kleine Tiger auf dem Foto schnurrt nun schon etwas länger auf meinem Schreibtisch, Mac OS X 10.6 auf meinem MacBook erst seit einer Woche.

Das neue Betriebssystem von Apple bringt einige Veränderungen mit sich, die vor allem „unter der Haube“ spürbar seien. Eine detaillierte Berichterstattung hierüber möchte ich mir jedoch sparen, etliche Foren und Zeitschriften etc. haben bereits ausführlich darüber berichtet. So viel sei jedoch festgestellt, gefühlsmäßig schnurrt mein MacBook nun etwas schneller als unter Max OS X 10.5 und alle meine Lieblingsprogramme laufen problemlos stabil.

Und dann ist da noch der Stromspareffekt! Seth Weintraub von Computerworld hat ausgerechnet, dass ein MacBook Pro, auf dem Mac OS X 10.6  installiert ist, im Gegensatz zu einem MacBook Pro, auf dem Mac OS X 10.5 installiert ist, etwa 1 Dollar im Jahr an Stromkosten spart.

Bis zum Jahresende werden 5 Millionen verkaufte Snow Leopard Exemplare vorausgesagt, also 5 Millionen Apple-Computer auf denen Mac OS X 10.6 läuft, was wieder 5 Millionen Dollar Ersparnis beim Stromverbrauch weltweit bedeuten würde. Statt kleine 10 Kilowattstunden Unterschied, sind´s dann auf einmal erstaunliche 50 Gigawatt! Respekt! Hinzukommen noch Einsparpotentiale beim schnelleren Hoch- und Herunterfahren des Rechners, ein bis zu 80% flotteres TimeMachine usw.

Kleinvieh macht also auch Mist!

Cache Nr. 1, Hahnenbalz

Mein erster Cache musste einfach bei diesen Koordinaten hier ausgelegt werden: N 49° 25.854  E 007° 45.902 (in Google maps anzeigen, in Bing anzeigen); Geocaching.com (GC1YDA7) – Opencaching.de (OC90AF)

Hast Du ihn gefunden?! dann freue ich mich über Deinen Log-Eintrag!

Jammerhald und Hahnenbalz
Das Jahr 1793 war für die Bürger von Kaiserslautern eine Zeit des Jammers. Schrecklich gestaltete sich der Winter, der mit Recht als der „Plünderwinter“ bezeichnet wird. Nichts war mehr sicher vor den beutegierigen Franzosen, keine Habe und kein Eigentum, ja selbst das Leben nicht. Da taten sich einige Familien zusammen und flüchteten mit allem, was sie mitnehmen konnten, in den Dansenberger Wald, wo sie in einer Höhle wohnten. Um nicht zu verhungern, hatten sie allerlei Nahrungsmittel, darunter einige Hähne, an sich genommen. Doch es dauerte nicht lange, so kamen die Plünderer und durchsuchten den Wald nach den Flüchtigen. Bald fanden sie ihre Spur; denn die Hähne fingen an zu krähen und ließen sich durch nichts ruhig bringen. Man wollte sie doch nicht alle gleich töten. Die Franzosen gingen dem Schalle nach, die Hähne krähten immer weiter und die Bürger lebten in der größten Angst. Endlich drangen die Feinde in die Höhle ein, betäubten die Flüchtlinge und nahmen ihnen noch obendrein das Leben.

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Die Ursprünge…

Das Geocaching lässt sich zurückführen auf das schon ältere Letterboxing, bei dem ebenfalls an verschiedenen Orten Behälter versteckt werden, die jedoch ohne GPS-Unterstützung gesucht werden. Die Suche erfolgt anhand von Hinweisen und eines Kompasses. Im Behälter ist ein spezieller Stempel, mit dem man den Fund in seinem persönlichen Logbook vermerkt. Letterboxing gab es nachweislich bereits 1854 in Dartmoor und es ist dort nach wie vor populär.

Seit den 1980ern praktizierte Nuuksion Metsäsissit in der Gegend um Helsinki in Finnland nur mit Hilfe einer Landkarte und einer Genauigkeit von 10 Metern ebenfalls Schnitzeljagden, bei denen Behälter mit verschiedenem Inhalt versteckt wurden. Anschließend gab er die ermittelten Koordinaten an Bekannte, die sich damit auf die Schatzsuche machen konnten. Ab den 1990er Jahren wurde zum ersten Mal das GPS-Signal verwendet, um die Genauigkeit der Koordinaten zu verbessern. „Die Ursprünge…“ weiterlesen