Handy mit USB-Ladegerät

Die großen Handyhersteller  haben sich nun endlich auf einheitliche Ladegeräte geeinigt. Der Druck aus Brüssel und von EU-Industriekommissar Günter Verheugen hatte Erfolg, ab 2010 wird es bereits die ersten Mobiltelefone mit Micro-USB-Ladegeräten geben.

Dieser Schritt war lange überfällig, denn wer sich ein neues Handy kaufte, musste auch gleich ein neues Ladegerät kaufen. Jedes Handy benötigte ein spezielles Netzteil, die alten Ladegeräte und Zubehörteile waren meist inkompatibel und landeten auf dem Elektroschrott. Auf diese Weise entstehen in der EU jedes Jahr mehrere tausend Tonnen umweltschädlicher Elektronikmüll. Die Firmen – Nokia, Sony Ericsson, Motorola, Samsung u. a. – haben sich nun freiwillig auf einen gemeinsamen Standard verständigt und am 29. Juni 2009 dem EU-Kommissar eine entsprechende Absichtserklärung übergeben. Eine gesetzliche Regelung sei damit nun nicht mehr notwendig, so Verheugen.

Energiesparlampen entsorgen

Energiespar- und Leuchtstofflampen verbrauchen 80 Prozent weniger Strom als Glühlampen und haben damit eine sehr gute Klimabilanz. Doch sie enthalten geringe Mengen hochgiftiges Quecksilber, das bei unsachgerechter Entsorgung unkontrolliert in die Umwelt gelangt. Bisher werden ausgediente Sparlampen gerade mal bei 10 Prozent der Haushalte richtig entsorgt. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) gibt Tipps, wie Gesundheit und Umwelt geschützt werden können.

Richtig entsorgen: Leuchtstofflampen dürfen keinesfalls über den Hausmüll oder als Altglas entsorgt werden. Neben kommunalen Sammelstellen nehmen viele Fachgeschäfte ausgediente Lampen entgegen.

Qualitätslampen kaufen: Einige Qualitätslampen enthalten anstelle flüssigen Quecksilbers ein Amalgam, das beim Zerbrechen nicht verdampfen kann. Für Bade- und Kinderzimmer eignen sich Lampen mit einer unzerbrechlichen Silikonummantelung, die ein Zersplittern verhindert.

Zerbrochene Lampen: Im normalen Betrieb geben die Lampen kein Quecksilber ab. Im Falle eines Bruchs sollte der Raum gut gelüftet und für mindestens 15 Minuten verlassen werden. Die Splitter sollten keinesfalls berührt werden. Schwangere, Kinder sowie Haustiere sollten sich von der „Unfallstelle“ fernhalten.

Keinesfalls sollten die Splitter aufgesaugt werden. Stattdessen sollten die Scherben mit einem festen Papier oder Klebeband aufgenommen werden. Danach sollte mit einem feuchten Tuch nachgewischt und alles zusammen in einem fest verschließbaren Schraubglas zu einer Sammelstelle gegeben werden.

Quelle: bund.de

Nokia & Klimaschutz (2)

Wie kann man das Handy von Morgen umweltfreundlicher herstellen? Welche Rolle kann Bioplastik dabei spielen? Und wie stellen Handyhersteller bei Beschaffung und Zulieferern die Nachhaltigkeit sicher? UmweltDialog.de sprach darüber exklusiv mit Mitti Storckovius, Environmental Director, Devices bei Nokia… weiterlesen!

High-Tech-Öko-TVs

Das Angebot an Fernsehgeräten ist groß, entsprechend unübersichtlich sind mittlerweile auch die Typenbezeichnungen geworden – oder welcher Laie kann auf Anhieb sagen was hinter  LE40B679, TX-L37V10E, RV-Serie bzw. 47PFL7603D/10 steckt?

Will man dann noch die Generation neuer TV-Geräte in Bezug auf Stromverbrauch und Energieeffizienz miteinander vergleichen wird´s richtig kompliziert: LCD oder Plasma, LED, Kaltkathodenröhren oder Heißkathodenröhren? Wer produziert nachhaltig und welches Gerät verbraucht am wenigsten Energie? In Sachen „High-Tech-TVs im Energie-Check“ hat magnus.de einen interessanten Artikel veröffentlicht und vier 40/42 Zoll stromsparende Fernsehgeräte ins Visier genommen.

zu „High-Tech-TVs im Energie-Check“

Mach’s grün!

Mit Machs-Gruen.de kann nun jeder einen Beitrag dazu leisten, seinen Blog CO2-neutral zu gestalten. Für jeden angemeldeten Blog wird nämlich in Zusammenarbeit mit „I plant a Tree“ ein Baum gepflanzt, um so die CO2-Emission der Website zu neutralisieren.

Nach einer Studie verursache eine durchschnittliche Internetseite nämlich etwa 0,02 Gramm CO2 pro Seitenaufruf. Bei einem Blog mit 15 000 Seitenaufrufen im Monat ergebe das eine jährliche Belastung von 3,6 kg CO2. Ursächlich hierfür sei vorwiegend der Stromverbrauch für Rechner, Server und Kühlung der Anlagen.

Ein Baum absorbiere im Jahr etwa 5kg CO2 – bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von etwa 50 Jahren könne also mit der Pflanzung eines Baumes der CO2-Ausstoß einer Website 50 Jahre lang neutralisiert werden.

Ich finde die Idee toll, sie passt gut in das Konzept von frog360.com!
frog360.com wurde mit einem stromsparenden ÖkoComputer, dem MSI-Wind PC, erstellt. Der Rechner wird mit ÖkoStrom von Greenpeace-Energy betrieben und frog360.com ist bei Greensta! gehosted, einem Ökohoster! Die Aktion von Machs-Gruen.de, für alle teilnehmenden Blogs einen Baum zu pflanzen, passt daher optimal zu frog360.com und ich habe den Blog gleich mal für die Aktion angemeldet – frog360.com ist damit nun absolut CO2 neutral!

weitere Infos und noch mehr Hintergründe zur Aktion!

Nokia & Klimaschutz (1)

Auf der diesjährigen Cebit-Messe hat sich der Trend klar bestätigt: Green-IT ist kein Nischenthema mehr. Unternehmen versuchen die Herstellung und Nutzung technischer Geräte zunehmend umweltschonender zu gestalten. Auch der Kommunikationskonzern Nokia hat die Bedeutung des Themas erkannt. Im Interview mit UmweltDialog erklärt Mitti Storckovius, Environmental Director bei Nokia, wie ihr Unternehmen technologischen Fortschritt mit Umweltschutz vereinbart… weiterlesen!

Sony Ericsson Greenheart

Sony Ericsson hat zu Beginn des Monats neue Öko-Produkte, u. a. das Handy C901 Greenheart und das Headset Naite-plus MH300 Greenheart vorgestellt. Sony Ericsson hat sich dazu verpflichtet, nachhaltige Produkte zu entwickeln und hierbei besonders auf den Klimaschutz zu achten, ohne dass dabei auf formschönes Design verzichtet werden muß.

Bei den neuen Mobiltelefonen der Greenheart Serie konnten die Treibhausgasemissionen und die Belastung durch CO2 um bis zu 15% reduziert werden, so das Unternehmen. Das neue Handy bestehe aus 50% recyceltem Kunststoff und enthalte eine optimierte und lichtsensorgesteuerte Anzeige, die weniger Energie verbraucht. Das Headset sei sogar aus 100% Recycling-Kunststoff gefertigt. Sony Ericsson verzichtet auf ein papiergedrucktes Handbuch und hat die Verpackungen verkleinert, was bis zu 90% der bislang benötigten Ressourcen einspare. Die Gebrauchsanweisung liegt nun in elektronischer Form direkt auf dem Handy vor. Der Lack des Handys sei auf Wasserbasis hergestellt, Sony Ericsson verzichte damit auf die übermäßige Verwendung gefährlicher Chemikalien. Bis 2011 will das Unternehmen diese Maßnahmen in die gesamte Produktpalette integrieren.

Mit dem Ladegerät EP300 Greenheart legt Sony Ericsson dem Öko-Handy gleich noch ein stromsparendes Low-Power-Ladegerät hinzu.

In Sachen technische Ausstattung und Features kann sich das UMTS-Handy ebenfalls sehen lassen und mit der konventionellen Konkurrenz durchaus mithalten. Es bietet eine 5-Megapixelkamera mit Xenon-Blitz, Unterstützung für Memory Stick Micro Speicher bis zu 8GB, 120MB eigenen Telefonspeicher, etwa 420 Stunden Standby-Zeit, Geo-Tagging und vieles mehr an.

Auch an die Entsorgung habe Sony Ericsson gedacht. Der Mobilfunkhersteller bietet seit 2007 ein globales Rücknahme-Programm an. In speziellen Handy-Recycling-Zentren würden die Mobiltelefone in ihre Bestandteile zerlegt, die Komponenten recycelt und die Materialien für neue Produkte wieder verwendet werden.

Quelle: Sony Ericsson

Epson minus CO2

Epson verbessert CO2-Bilanz von Tintenstrahldruckern um bis zu 15 Prozent

Zum Internationalen Umwelttag am 05. Juni zeigte Epson in einer aktuellen Analyse die Verringerung der Umweltbelastung durch seine Tintenstrahldrucker und -multifunktionsgeräte innerhalb der letzten Jahre auf. Dank der Bemühungen des Herstellers im Geschäftsjahr 2008 konnte der CO2-Ausstoß der Inkjet-Geräte um bis zu 15 Prozent im Vergleich zu den Vorgängermodellen gesenkt werden. Damit die Umweltfreundlichkeit der Geräte bei der Kaufentscheidung berücksichtigt werden kann, veröffentlicht Epson die Ergebnisse in einer Broschüre, die hier zum Download zur Verfügung steht.

Die Analyse bezieht den gesamten Lebenszyklus der Tintenstrahldrucker ein, von der Herstellung der Ausgangsmaterialien und Einzelteile über die Fertigung des Gerätes, seine Distribution, die Nutzung durch den Käufer sowie die abschließende Entsorgung. Die Ergebnisse zeigen, dass die Produktstrategie von Epson im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz aufgeht: Vor allem durch innovatives Design und die Materialauswahl konnten die aktuellen Produkte kleiner und leichter gestaltet und die Recyclingrate erhöht werden. Dadurch wird der CO2-Ausstoß erheblich reduziert, beim Multifunktionsdrucker Epson Stylus Photo PX800FW beispielsweise um 14 Prozent gegenüber dem Vorgängermodell. Zusätzlich ist das aktuelle Multifunktionsgerät um 35 Prozent kleiner.

Henning Ohlsson, Geschäftsführer der Epson Deutschland GmbH, unterstreicht die Bedeutung des Themas: „Die ökonomische und ökologische Effizienz unserer Produkte bekommt in der derzeitigen wirtschaftlichen Lage eine neue Relevanz. Die aktuellen Ergebnisse belegen, dass Epson in Sachen Umweltschutz und Innovation Maßstäbe setzt. Ich gehe davon aus, dass das Thema Energieeffizienz in den kommenden Jahren für den Verbraucher weiter an Bedeutung zunehmen wird.“

Im Rahmen seiner „Umweltvision 2050“ hat sich Epson verpflichtet, den CO2-Ausstoß des gesamten Produktportfolios über den kompletten Lebenszyklus hinweg um 90 Prozent zu reduzieren.

Weitere Informationen:
Das Umweltengagement von Epson
Die Umweltfibel 2009 für Epson Produkte (.pdf)

Quelle: http://www.epson-presse.de

Weltumwelttag

In Erinnerung an die Eröffnung der Konferenz der Vereinten Nationen zum Schutz der Umwelt am 05. Juni 1972 in Stockholm haben die Vereinten Nationen und später auch die Bundesrepublik Deutschland den 05. Juni zum jährlichen „Tag der Umwelt“ erklärt.

Am 05. Juni 2009 startet nun der Film HOME von Jann Arthus-Bertrand in den Kinos, im Fernsehen, auf DVD und kostenlos auf YouTube. Der Film zeigt unsere Erde aus der Vogelperspektive, ihre Schönheit und ihre Zerbrechlichkeit. Die Bilder sind atemberaubend und möchten den Blick auf unsere Welt ändern… schaut selbst:  http://www.youtube.com/user/homeprojectDE

Wüstenstrom

Von der Vision zur Wirklichkeit

Sauberer Sonnenstrom aus der Wüste statt gefährlicher Atomkraft und dreckiger Kohlekraftwerke? Kein weltfremder Traum, sondern schon heute machbar, wie eine neue Greenpeace-Studie zeigt: Künftig könnten solarthermische Kraftwerke bis zu einem Viertel des weltweiten Strombedarfs umweltfreundlich, preiswert und zuverlässig decken. Die erforderliche Technik ist vorhanden. Was noch fehlt: ein deutliches politisches Signal der Bundesregierung. „Wüstenstrom“ weiterlesen